Evangelischer Gottesdienst zum Volkstrauertag
aus der Petruskirche Neu-Ulm
Was ist der Mensch? Am Volkstrauertag steht diese existenzielle Frage aus Psalm 8 im Mittelpunkt des Gottesdienstes. Der Mensch ist vergänglich, verletzlich, er stiftet Unfrieden. Wenn an diesem Tag Kränze an Kriegsdenkmälern niedergelegt werden, betrauern man genau das. “Wie eine Blume blüht der Mensch auf und wird abgeschnitten. Wie ein Schatten flieht er und bleibt nicht hier”, sagen biblische Texte. Und doch kann von ihm Segen ausgehen, er kann Licht sein für die Welt. Ein Friedenstifter.
In der Apsis der Petruskirche hängt ein ausrangierter Blaumann an einem Nagel und daneben stehen vier verschiedene Farbtafeln – ein Kunstwerk von Klaas Kloosterboer. Es ist auch eine Antwort auf die Frage: Was ist der Mensch? Die Vergänglichkeit und das Hoffnungsvolle, das von Menschen ausgehen kann, kann man ins Spiel bringen. Menschen aus der Kirchengemeinde tun das.
Diakonin Theresa Kosog feiert mit der Gemeinde die Liturgie, Pfarrer Jean-Pierre Barraud hält die Predigt, Christl Mayr spricht die biblischen Texte. Klage und Aufbruch wird in der Musik von Salvatore La Ferrea, Akkordeon, Anna M. Stephany, Mezzosopran und von Tanja Schmid, Orgel zu hören sein. Statements zu den Farben des Kunstwerkes geben Stefanie Dathe vom Ulmer Museum, Reiner Schlecker, BBK-Künstler, Hidde van Seggelen, Galerist aus Hamburg und Thorsten Freudenberger, (MdL) ab. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie an diesem Gottesdienst zahlreich teilnehmen würden.
Bitte kommen Sie am 16.11 etwas früher als üblich, da spätestens 15 min vor Sendebeginn wichtige Ansagen gemacht werden. Die Kirche bleibt natürlich offen und Sie können auch später noch in den Kirchenraum eintreten, aber dann haben Sie leider die Ansagen von Kirchenrätin Melitta Müller-Hansen verpasst.
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