neu: die Metallkreuze

Die Münchner Künstlerin Sabine Straub (*1963) arrangiert die Metalldrähte und -stäbe zu dreidimensionalen Kreuzformen. 
Die vier skulpturalen Kreuzformen sind aber mehr als nur dreidimensionale Objekte – sie sind Momentaufnahmen eines fortwährenden Wandlungsprozesses. 

Inspiriert vom Begriff des Morphings aus der digitalen Welt, bei dem ein Bild in fließendem Übergang in ein anderes übergeht, verfolgt Straub in ihrer bildhauerischen Arbeit einen ungewöhnlichen Ansatz: Statt statischer Form sucht sie nach Bewegung, Transformation und Auflösung.

Die Kreuzform ist jeweils deutlich erkennbar. Die dünnen Linien der minimalistischen Arbeiten verdichten zunehmend zu komplexen, dynamischen Drahtgeflechten, deren Form sich beinahe auflöst – eine Endlosschlaufe, filigran und leicht mit zugleich großer Präsenz.

Text: Katrin Link M.A. vom Kunstreferat der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern(ELKB)
https://sabinestraub.com/

Fotos: Thomas Dietrich

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